Kroatien 2017

Fr 12.05.2017 bis Di 16.05.2017

Unsere Anreise erfolgt am ersten Tag über den Arlbergpass und Reschenpass bis nach Meran. Hier übernachten wir auf dem Campingplatz bei Meran 2000. Bleiben gleich zwei Nächte und nehmen uns die Zeit für den Botanischen Garten in Trautmannsdorf und zum Herumschlendern in Meran.

Es ist Sonntag und wir fahren weiter, alles über Nebenstrassen nach Trento, Primolano bis Belluno. Hier kurzer Halt für den Einkauf. Dann weiter über Pordenone, Codroipo, Palmanova nach Aquileia auf Camping.

Auch hier bleiben wir für zwei Nächte, so können wir uns mit den Velos Palmanova anschauen und haben auch genügend Zeit für Aquileia, mit der wunderschönen Basilika, den diversen römischen Ruinen und Museen.

Heute geht es zuerst nach Trieste, wo wir uns etwas im Zentrum umschauen.

Dann fahren wir noch bis nach Umag in Kroatien, respektive auf den Campingplatz Finida, etwas ausserhalb von Umag. Freies Übernachten ist in Kroatien verboten und wird mit einer Busse von bis zu 500 Euro bestraft.

Mi 17.05.2017 bis Di 23.05.2017

Wir schauen uns mit den Bikes Umag an und essen in Zambratija in der Villa Rosetta zu Mittag.

Nachmittags fahren wir in die gegengesetzte Richtung, bis nach Kastanija.

Wir beschliessen ins Landesinnere zu fahren, nach Buje und Momjan. Unterwegs kaufen wir bei den Weingütern Kabola und Kozlovic etwas Wein ein.

In Motovun schauen wir uns das Städtchen an,

bevor es zurück an die Küste nach Novigrad, auf den riesigen Campingplatz Lanterna, mit tausenden von Plätzen, geht. Zum Glück ist Vorsaison, so sind nur wenige Leute da. So fällt es uns auch leicht, noch einen weiteren Tag zu bleiben, um mit den Bikes nach Porec zu fahren.

Auf dem Rückweg alles dem Meer entlang. Sehr schön. Das spezielle ist, dass die Bikerouten nur immer in eine Richtung angeschrieben sind. So muss man, fährt man in der entgegengesetzten Richtung, immer die Beschilderung suchen.

In der Nacht beginnt es zu regnen. Wir fahren schon bald weg, über Vrsar nach Rovinj. Da es nur noch bewölkt ist und nicht mehr regnet, können wir gut vom Camping in die Stadt laufen. Das Wetter wird sogar immer besser und so wird natürlich auch Rovinj, immer ein attraktiveres Fotosujet. Wir finden auch ein gutes Restaurant für das Nachtessen.

Nun geht es weiter Richtung Süden nach Pula. Hier besuchen wir die Altstadt und das Amphitheater.

Nachmittags fahren wir dann wieder nordwärts, allerdings an der Ostküste bis Labin, auf einen schönen Campingplatz, direkt am Meer. Hier bleiben wir wieder zwei Nächte und geniessen Sonne und Meer.

Wir wollen weiter und fahren nun bis Opatija, wo wir im Hotel Navis ein feines Mittagessen geniessen.

Damit haben wir die Küste von Istrien abgefahren. In Rijeka machen wir einen kleinen Stadtbummel, bevor wir auf die Insel Krk fahren, wo wir auf dem Campingplatz Jezevac beim Städtchen Krk übernachten.

Mi 24.05.2017 bis So 28.05.2017

Heute ist es gewitterhaft und wir entschliessen uns noch eine Nacht zu bleiben. So laufen wir ins Städtchen und machen dann von hieraus eine dreistündige Wanderung. Natürlich kommen wir dabei in ein Gewitter. Da es aber sehr warm ist, macht uns das nicht aus. Abends können wir jedenfalls wieder draussen essen.

Ausflugsboot bei Krk

Das Wetter ist wieder optimal und wir machen uns auf den Weg von der Insel Krk weg, immer der Küste entlang nach Süden. Wir passieren Senj, Karlobag bis kurz vor Zadar.

Spuren des Kriegs

Hier biegen wir nach Norden ab und fahren bis Zaton auf einen kleinen Campingplatz. Wir haben noch Zeit nach Nin zu laufen und den Ort anzuschauen und einige Besorgungen zu machen.

Heute wollen wir den Tag in Zadar verbringen und uns das Städtchen anschauen. Wir beschliessen, die ca. 15 km vom Campingplatz bis nach Zadar mit den Bikes zurückzulegen, so haben wir keinen Parkplatzstress. Wir finden auch einen schönen Weg, der der Küste entlangführt. Zadar hat einiges zu bieten, das merkt man auch an den vielen Touristen.

Es geht weiter auf der Küstenstrasse Richtung Süden, mit schönem Blick auf das blaue Meer und die vielen vorgelagerten Inseln.

Kurz nach Pirovac biegen wir auf die Halbinsel Murter ab. Wir beschliessen zwei Nächte auf Murter zu bleiben und richten uns auf den Campingplatz in Tisno ein. Abends essen wir im Strandrestaurant vom Camping und bekommen ein hervorragendes Essen. Generell ist das Essen in Kroatien sehr gut und preiswert. Uns schmecken auch die Weine und von ausgesprochen guter Qualität ist das Olivenöl.

Den heutigen Tag benutzen wir, um mit den Bikes die Insel zu erkunden und im Stätdchen Murter zu Mittag zu essen. Wir sind früh genug zurück auf dem Camping, um noch etwas die Sonne zu geniessen und die Route für die kommenden Tage zu planen.

Mo 29.05.2017 bis 01.06.2017

Unsere nächsten Ziele sind Sibenik und der Nationalpark Krka. Sibenik mit den engen, teilweise steilen Gassen, der auffälligen Kirche und dem schönen Ausblick von der Burgruine gefällt uns sehr gut.

Auch der Nationalpark Krka, ähnlich den Plitvicer Seen, nur viel kleiner und weniger touristisch, macht Spass. Wir laufen zu Fuss zu den Wasserfällen, später fahren wir noch etwas durch den Park, bevor wir in der Nähe auf einen Campingplatz gehen.

Vom Nationalpark Krka geht es durchs Hinterland bis Trogir. Schauen uns die Stadt an und essen auch wieder in einem feinen Restaurant. Wie in allen Städten hat es auch hier schon viele Touristen, obwohl ja noch nicht Saison ist.

Fahren dann noch bis Split, respektive nach Stobrec auf den Campingplatz. Auch hier hat es schon recht viel Leute.

Daher packen wir schon am Morgen wieder zusammen und fahren nach Split. Parken nahe der Altstadt und schauen uns etwas um.

Nachmittags geht es dann weiter der Küste entlang nach Makarska bis Podgora. Hier auf kleinen Campingplatz. Sehr angenehm, wenig Leute und nahe am Beach. Abends im Ort guten Fisch essen, auch der Wein von Krauthacker schmeckt.

Wir bleiben noch eine Nacht und geniessen das herrliche Wetter. Bea am Beach, ich bei einer Biketour, die etwas länger dauert als geplant, weil ich immer wieder den Weg suchen muss. Aber Spass hat es trotzdem gemacht. Abends essen wir nochmals auswärts.

Fr. 02.06.2017 bis Mi 07.06.2017

Unser nächstes Ziel ist Dubrovnik. So geht es zügig der Küste entlang bis auf den Parkplatz des Campingplatzes Solitudo Sunny bei Dubrovnik.

Von hier nehmen wir den Bus bis zur sehenswerten Altstadt. Leider sieht man vor lauter Touristen die Stadt kaum und wir werden sogar im Einbahnverkehr in die Stadt geführt. Dies wohl nicht zuletzt auch wegen den Kreuzfahrtschiffen. Wahrscheinlich müsste man irgendwann im Winter einen Besuch einplanen.

Wir verlassen auf jeden Fall im frühen Nachmittag, nach einem kleinen Mittagessen, Dubrovnik wieder und fahren noch etwas nach Süden bis Molunat.

Leider ist aber der Campingplatz geschlossen, so dass wir wieder etwas zurück bis Mlini fahren müssen.

Schon früh geht es zurück nach Norden bis Mali Ston, auf die Halbinsel Peljesac. Auf dem Weingut Grgic kaufen wir noch etwas Wein ein, bevor wir bis kurz vor Orebic fahren.

Hier finden wir einen neuen, kurz vor der Eröffnung stehenden Campingplatz. Wir können aber bereits einen Platz beziehen und kommen in den Genuss, mit vier anderen Campern, die ganze neue Infrastruktur nur für uns zur Verfügung zu haben. Übernachten können wir direkt am Meer.

Uns gefällt es ausgesprochen gut an diesem Platz und so beschliessen wir, noch weitere vier Nächte zu bleiben. Wir verbringen die Tage mit sonnen, biken und wandern. Der Campingbesitzer hat auch ein Restaurant ausserhalb von Orebic. Eines Abends holt er uns zum Essen ab und bringt uns auch wieder zurück. Service pur.

Do 08.06.2017 bis So 11.06.2017

Nun geht es wieder zurück auf das Festland. Besuchen noch kurz Ston, mit der längsten Festigungsmauer von Europa, der Austernzucht und der Meerwasser-Saline.

Danach weiter Richtung Norden, zurück bis Podgora auf den schon bekannten Campingplatz. Abends nochmals in einem Strandrestaurant gut essen.

Am Morgen geht es der Küste entlang bis Brela,

dann ins Landesinnere über Trilj, Sinj nach Knin und weiter bis Gracac und zu den Plitvicer Seen. Hier auf den Campingplatz, so dass wir frühmorgens zu den Seen können. Machen am nächsten Tag einen Rundgang durch die Seen mit Laufen, dem Schiff und im Auto.

Nachmittags geht es dann noch weiter über Karlovac nach Zagreb. Finden schönen Campingplatz an einem kleinen See, mit Bar und Restaurant, etwas ausserhalb von Zagreb, in Podsused.

Um neun Uhr bringt uns ein Shuttle zum Bahnhof von Podsused. Von hier können wir mit dem Zug in die Innenstadt fahren. Da es Sonntag ist, hat es wenig Verkehr und in der Innenstadt kann man sich gut umsehen. Schöne Stadt, insbesondere auch die Oberstadt. Allerdings nicht vergleichbar mit Städten wie Budapest oder Wien.

Gegen vier geht es wieder zurück auf den Campingplatz, wo wir bei herrlichem Wetter noch den Abend am See geniessen können.

Mo 12.06.2017 bis Do 15.06.2017

Unser heutiges Ziel ist die Ostküste von Istrien. So fahren wir über Samobor und dann durch die Rebberge nach Karlovac.

Von hier Richtung Rijeka und nach Labin. Wollen auf den Campingplatz, den wir beim Hinunterfahren besucht haben. Aber wir stellen fest, dass schon die Ferienzeit begonnen hat und der Platz überfüllt ist. So fahren wir auf gut Glück ins Hinterland und finden bei Selina einen schönen Stellplatz bei einem Privaten, der nebenbei noch Wein macht. Wir sind nur fünf Autos und damit ist es ausgesprochen ruhig.

Heute fahren wir wieder ans Meer und bleiben noch für eine Nacht auf dem riesigen Campingplatz Lanterna bei Novigrad. Anders als bei der Anreise hat es bereits sehr viele Leute, aber der Platz ist so gross, dass es momentan noch akzeptabel ist. Um den Platz abzulaufen brauchen wir ca. eineinhalb Stunden. Abends essen wir noch in einem der vielen Restaurants.

Nun geht es zügig zurück nach Italien. Zuerst fahren wir ähnlich wie bei der Hinfahrt, dann aber nicht über Belluno, sondern über Valdobbjadene nach Feltre bis Trento. Kommen noch in ein heftiges Gewitter. Nach Trento machen wir einen Abstecher zu Franz Haas in Egna um etwas Wein zu kaufen. Dann noch bis Eppan auf den Stellplatz. Abends in Eppan in der Rose Nachtessen. Herrvorragend.

Die letzte Etappe steht an. In Bozen noch etwas herumschlendern, bevor wir durch das Vinschgau und über den Ofenpass fahren. Wir kürzen ab und verladen durch den Vereinatunnel. Nach fünf Uhr sind wir zu Hause.

Wir behalten Kroatien gerne in Erinnerung und werden wohl in einem anderen Jahr nochmals in diese Region fahren. Allerdings würden wir dann auch gerne noch Slowenien bereisen.