Februar 2018 (Atlasgebirge, Städte und zurück in den Norden)

Do 01.02.2018

Heute ist der Himmel wieder strahlend blau, einzig die Temperaturen sind nicht mehr so hoch. Wir fahren von Goulmima Richtung Nord bis nach Amellago durch eine wunderbare Schlucht.

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Bei Amellago geht es dann Richtung West, wir möchten über einen kleinen Pass von hier in die Todrha Schlucht und bis Tinghir.

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Kurz nach Assoul müssen wir jedoch umkehren, da es zu viel Schnee hat und der Pass nicht geräumt ist.

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So geht es zurück nach Amellago und von hier über eine Hochebene Richtung Osten bis nach Rich.

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Da treffen wir auf die N 13, die Verbindung nach Azrou und Fès. Wir fahren aber Richtung Süd in die Gorges du Ziz und Übernachten in der Schlucht beim Kasbah Hotel Jurassique.

Fr 02.02.2018

Nebst dem blauen Himmel steigen auch die Temperaturen tagsüber gegen 20 Grad. Wir fahren weiter durch die Gorges du Ziz

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nach Errachidia wo wir wieder einmal in einem Einkaufscenter unsere Vorräte à jour bringen und in einer Garage auch die Autos vom Wüstensand und den Spuren der letzten Fahrten befreien. Von Errachidia geht es wieder westwärts über Goulmima, wo wir die letzen beiden Nächte verbracht haben, bis nach Tinghir. Die Strecke führt über eine weitläufige Hochebene, südlich vom Hohen Atlas. Da nördlich vom Hohen Atlas, sprich Marrakesch, momentan schlechtes Wetter herrscht, wollen wir nicht allzu schnell nach Norden fahren. Wir haben ja noch gut drei Wochen Zeit.

Sa 03.02.2018

Bereits im frühen Morgen hören wir, dass sich in der Nähe des Campings etwas tut. So können wir beim Verlassen des Campings noch kurz einen Blick auf den Schafsmarkt werfen.

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Ein Mutterschaf mit drei kleinen Jungen kostet ca. 200 Euro. Teuer oder günstig? Wir kennen die Preise bei uns in der Schweiz nicht. Wir fahren in die Todrha – Schlucht bis nach Tamtattouchte, wo wir wieder von Schnee umgeben sind. Die Schlucht ist schön, aber doch sehr touristisch.

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In Tamtattouchte trinken wir, mit Sicht auf die Schneeberge, auf der Terrasse einer Kasbah Kaffee. Ein Vorgeschmack auf mein geplantes Weekend in Zermatt.

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Zurück geht es auf der gleichen Strecke und kurz vor Tinghir auf einen Campingplatz.

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Meinen Geburtstag feiern wir mit einem schönen 2012er Pinot Noir von Christian Hermann.

So 04.02.2018

Wir schauen uns Tinghir an und werden, nebst dem Einkauf, auch noch in eine Teppichweberei verführt.

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Interessant, aber wir lassen uns keinen Teppich aufschwatzen. Nach einem Kaffee geht es weiter gegen Westen bis Boumalne-du-Dades und dann in die Gorges du Dades. Für uns irgendwie imposanter als die Todrha – Schlucht, vielleicht wegen den Felsformationen und der «Tremola».

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Es scheint hier aber auch etwas weniger touristisch zu sein. Wir fahren bis zum Hotel Restaurant Camping Berbère da la Montagne, auf ca. 1700 m.ü.M und hoffen, dass es in der Nacht nicht schneien wird. Kalt ist es eh schon.

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Mo 05.02.2018

Es hat in der Nacht tatsächlich ein wenig geschneit und leicht gefroren ist es auch. Wir machen uns auf den Weg zurück aus der Schlucht

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nach Boumalne-du-Dades und weiter Richtung Ouarzazate. Das Wetter ist schön, aber es geht ein bissiger Wind, wie bei uns die Bise. Bei Skoura schauen wir uns die renovierte Kasbah Ait Ben Moro an. Der Besitzer, ein Spanier, begrüsst und persönlich und arrangiert eine kurze Führung.

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Nach einem Tee geht es weiter bis Ouarzazate auf den Campingplatz. Nach einem frühen Nachtessen machen wir uns auf in das Zentrum, um wieder einmal die Blaue Stunde zu erleben. Dabei kommen wir an der Kasbah Taourirt vorbei, einem riesigen Burgenkomplex aus Stampflehm. Besichtigen können wir ihn allerdings nicht, es ist bereits geschlossen.

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Am Abend wird er mit unterschiedlichem Licht ebenfalls in Szene gesetzt.

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Dies kommt wohl nicht von ungefähr, ist doch in Ouarzazate in den letzten Jahren eine stark expandierende Filmindustrie entstanden. Fast alle Bibel- und Antikfilme der letzten Jahre sind hier entstanden. Die Umgebung stimmt und Statisten hat es genügend. Man muss die Leute, insbesondere die Älteren gar nicht gross umziehen. Man muss ihnen nur die Brille oder das Handy wegnehmen.

Di 06.02.2018

Wir bleiben noch in Ouarzazate und schauen uns das Filmmuseum und anschliessend die Kasbah Taourirt an.

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An den Requisiten sieht man, dass hier viele Bibel- und Monumentalfilme gedreht wurden und immer noch werden. Die Filmstudios selber liegen etwas ausserhalb von Ouarzazate.

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Die Kasbah bietet nach unserem Ermessen nicht besonders viel. Wir verzichten daher auch auf eine Führung. Es wurden einfach einige Räume restauriert, aber es ist sonst nichts drin.

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Im frühen Nachmittag gehen wir im Zentrum etwas essen. Wir lesen uns das Restaurant Dimitri aus, das seit 1928 existiert und einen guten Namen hat.

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Das Essen und die Weine sind gut, leider ist es, wie überall in Marokko um diese Jahreszeit, wenn es draussen nicht sehr warm ist, drinnen dann gar nicht warm, eher schon kalt. Wir bekommen dies auch immer wieder von Touristen zu hören, die in den besten Kasbahs oder Riads übernachten, sich aber den A……. abfrieren.

Heute ist es seit den letzten Tagen das x-te Mal, dass ich gefragt werde, ob ich Marokkaner oder Berber sei. Ich muss wohl irgendwann den Bart abhauen, oder das Gesicht bleichen.

Mi 07.02.2018

Heute wollten wir eigentlich nach Marrakesch fahren, haben aber gesehen, dass das Wetter im Norden immer noch schlecht ist. So bleiben wir in der Region und schauen uns Ait Benhaddou an. Ait Benhaddou steht seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und befindet sich ca. 30 Kilometer nach Ouarzazate Richtung Westen. Das Ensemble aus sechs ineinander geschachtelten Kasbahs ist fast ein Muss für Marokkoreisende, insbesondere für Architekturinteressierte. Dementsprechend werden hier auch viele Touristen durchgeschleust. Wir haben Glück, dass wir früh genug da sind.

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Wir fahren dann nur noch ca. 3 Kilometer weiter ins Tal und stellen unsere Autos bei der Auberge Defat Kasbah ab. Wir sind hier alleine, da die Einfahrt nur 3.00 m hoch und auch nicht sehr breit ist.

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Wir geniessen nochmals die Ruhe, bevor es dann morgen, sofern das Wetter und die Strassenverhältnisse es zulassen, Richtung Marrakesch gehen soll.

Do 08.02.2018

Es hat in der Nacht geschneit, scheinbar das erste Mal seit 40 Jahren in dieser Region. Alles schön weiss, aber die Sonne zeigt sich schon wieder.

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Der Pass über die N9 nach Marrakesch ist noch geschlossen. Wir warten etwas ab, bevor wir bis zum Abzweiger nach Agadir oder eben nach Marrakesch über den Tizi-n-Tichka (2260 m.ü.M) fahren. Schon früh sehen wir viele wartende Autos. Der Pass ist nach wie vor geschlossen und wird erst im späteren Nachmittag geöffnet, wenn überhaupt. So entschliessen wir uns, auf der N10, Richtung Agadir zu fahren und nehmen den Umweg in Kauf. Ein Umweg, der sich landschaftsmässig mehr als ausbezahlt. Es geht über Tazenahkt, Taliouine nach Aoulouz. Nach 30 Kilometer biegen wir ab und nehmen den Tizi-n-Test, keine Hauptstrasse aber ein wunderschöner Pass (2092 m.ü.M) durch den Hohen Atlas und praktisch schneefrei, was uns doch erstaunt.

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Vor der Passhöhe kehren wir für ein Tee ein und haben eine amüsante Unterhaltung mit dem Besitzer.

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Selbstverständlich möchte er, dass wir bei ihm Übernachten, wir wollen aber noch mindestens auf die Passhöhe, obschon es schon langsam dunkel wird. Kurz nach der Passhöhe machen wir Halt und übernachten frei vor einem Reservat für Mouflons. In der Nacht fallen die Temperaturen unter 0 Grad.

Fr 09.02.2018

Ein schöner Tag zeichnet sich ab.

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Wir fahren nun durch abwechslungsreiche Landschaften,

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begleitet von Schneebergen und kommen ins Tal von Tin Mal, wo wir die Ruine der festungsartig wirkenden Moschee anschauen. Die Moschee wurde 1153 erbaut und war damit die erste der klassischen almohadischen Moscheen, die später in der Koutoubia von Marrakesch ihre Vollendung fanden.

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Es geht weiter nach Asni und Tahanaoute.

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Bei Asni sehen wir noch die höchsten Berge des Hohen Atlas, wie den Djebel Toubkal mit 4167 m.

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Nach Tahanaoute zweigen wir ab nach Ourika (im Hintergrund die Bergketten des Hohen Atlas)

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und besuchen den Jardin du Safran von Christine Ferrari, einer Schweizerin. Sie baut Safran, Zitrusfrüchte, Kräuter etc. an und führt ein bekanntes Restaurant mit Gästen aus der ganzen Welt. Wir geniessen ein frühes Nachtessen bei ihr und dürfen dann auch gleich auf dem Parkplatz übernachten.

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Sa 10.02.2018

Christine hat uns offeriert, bei ihr das Frühstück einzunehmen, obschon ihre Öffnungszeiten von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr sind. Wir nehmen danken an und kommen in den Genuss eines reichhaltigen Frühstücks an einem, für uns am Morgen, doch sehr grossen Tisch. Normalerweise essen wir drinnen oder dann an einem Campingtisch.

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Vom Jardin du Safran geht es nur etwa 1,5 Kilometer bis zum Anima, einem, von André Heller gestalteten, botanischen Garten. Er wird als einer der schönsten und fantasievollsten Gärten der Welt beschrieben, was wir durchaus nachvollziehen können.

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Dann fahren wir durch Marrakesch hindurch auf die andere Stadtseite zum Camping Le Relais. Hier treffen wir wieder auf Christine und Wolfgang aus dem Südtirol. Beim Zusammensein am Abend gibt es wieder einiges zu erzählen. So erfahren wir, dass sie über den Hauptpass, den Tizi-n-Tichka, die N9, gefahren sind und sich mit übermässigen Lastwagenverkehr abgeben mussten. Das diese Route landschaftlich nichts Besonderes bietet, wussten wir schon, da Heidi und Werni diesen Pass letztes Jahr gefahren sind. Aber, es ist eben die kürzeste Verbindung vom Süden nach Marrakesch.

So 11.02.2018

Schon gestern beim Durchqueren der Stadt sind wir mit einem grossen Verkehrsaufkommen konfrontiert worden, wie wir es in den letzten Wochen nie mehr erlebt haben. Zudem sind uns die Unmengen an Touristen aufgefallen. Marrakesch ist eben auch zu einer Städteflug-Destination geworden. Wir fahren mit dem Taxi in die Stadt und beginnen unsere Tour mit der Besichtigung des Jardin Majorelle. Ein wunderschöner Garten, geschaffen von Yves Saint Laurent.

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Von hier geht es mit der Kutsche beim Bab Agnaou vorbei, einem der schönsten Tore der Stadt,

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in die Medina auf den Place Djemaa El Fna. Der Platz ist am Nachmittag Unterhaltungsbühne mit Schlangenbeschwörer, Tänzer, Musiker, Akrobaten etc.

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Nach einem kleinen Mittagessen begeben wir uns in die Souks

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und besuchen das Maison de la Photographie.

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Die Medersa Ben Youssouf, eine Koranschule aus dem 16. Jahrhundert, ein Gebäude, das man eigentlich gesehen haben sollte, ist leider für die nächsten zwei Jahre wegen Sanierungsarbeiten nicht zugänglich.

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Am Abend finden wir uns wieder auf dem Place Djemaa El Fna ein. Dieser ist in der Zwischenzeit zu einer gigantischen Volksküche geworden und auch wir setzen uns irgendwo an einen Tisch und essen etwas grilliertes. Der Platz ist voll von Leuten, bunt gemischt mit Marokkaner und Touristen.

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Mo 12.02.2018

Der gleiche Taxifahrer der uns gestern zurückgebracht hat, holt uns pünktlich um 10.00 Uhr wieder ab und bringt uns zur Koutoubia-Moschee. Als Ungläubige dürfen wir natürlich nicht hinein.

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Wir gehen durch das Bab Agnaou

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zu den Saadier-Gräbern, die mit zu den bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt gehören.

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Durch die endlosen Souks, wie gestern wird auch heute nach ausgiebigem Feilschen eingekauft, was übrigens mit etwas Übung grossen Spass macht,

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finden wir zum Palais de la Bahia. Der um 1900 errichtete Komplex war Sitz des Grosswesirs Bou Ahmed. Die reich geschmückten Innenräume zeugen von der orientalischen Prachtentfaltung jener Zeit.

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Wir möchten gegen Abend noch das Hotel Mamounia anschauen, das Prunk- und Traumhotel schlechthin in Marokko. Doch mit unserem Souk-Gepäck lassen sie uns heute, als nicht Hotelgäste, nicht hinein. Wir sollen es morgen wieder versuchen. Das werden wir auch machen, da es noch viel anzuschauen gibt in Marrakesch und sei es auch nur das bunte Treiben in den endlosen Gassen mit den endlosen kleinen Geschäften.

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Di 13.02.2018

Heute machen wir eine City-Tour mit dem Bus, um nochmals einen Gesamteindruck der Sehenswürdigkeiten zu erlangen.

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Unterwegs steigen wir beim Hotel Mamounia aus, wir konnten ja gestern nicht hinein. Und siehe da, heute klappt es und wir können eine Besichtigung der allgemeinen Räume und des Gartens vornehmen. Es ist recht eindrücklich, was einem da, nach der Komplettrenovierung im Jahre 2009, erwartet. Teilweise könnte man fast meinen, man sei im Palais de la Bahia. Der Garten ist 5 ha gross und soll angeblich von 70 Gärtnern gepflegt werden.

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Selbstverständlich sind auch die Preise, für marokkanische Verhältnisse, entsprechend hoch. Für unsere vier Getränke, die wir auf der Terrasse geniessen, zahlen wir gleichviel wie für das spätere Mittagessen.

Die City-Tour ist zweigeteilt, einmal durch die Altstadt und einmal durch die Neustadt. Die Neustadttour führt nahe bei unserem Campingplatz vorbei. Der Buschauffeur legt extra einen Halt für uns ein, damit wir auf kürzestem Weg zu unseren Autos gelangen. Das ist marokkanische Gastfreundschaft. Überhaupt sind die Marokkaner sehr zuvorkommend, auch ohne dass sie dafür gleich ein «Trinkgeld» erwarten.

Mi 14.02.2018

Wir verlassen Marrakesch, kaufen aber vorher noch in einem Marjane ein. Heidi und Werni führen uns heute nach Ouzoud. Wir fahren wieder möglichst viel auf Nebenstrassen.

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Es geht Richtung Osten gegen Demnate und Azilal. Etwa 21 Kilometer vor Azilal biegen wir ab nach Norden, bis zum besagten Ouzoud. Hier bleiben wir auf dem schönen Campingplatz Zebra, der von einem Holländer geführt wird. Die Landschaft erinnert etwas an die Toskana, rote Erde, hügelig und viele Olivenbäume.

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Der Frühling hält auch schon Einzug, wie an den Mandelbäumen sichtbar.

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Da Bea und Werni erkältet sind, machen wir am Nachmittag keine grossen Sprünge mehr. Ausruhen und das Wetter geniessen.

Do 15.02.2018

Die Sehenswürdigkeiten von Ouzoud sind einerseits der Wasserfall, der sich, nach dem ausgiebigen Regen im Norden, von der besten Seite zeigt und andererseits die frei lebenden Berberaffen. Da sich Bea und Werni für eine kleine Wanderung fit genug fühlen, machen wir uns vom Campingplatz auf zu einer Rundtour in die Schlucht und wieder zurück.

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Unsere Brücke ist weggeschwemmt.

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Ouzoud ist ein beliebtes Ausflugziel für Touristen, dementsprechend hat es in der Schlucht auch viele Restaurants und Souvenierläden.

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Fr 16.02.2018

Bea geht es etwa besser, Werni kämpft mit einer Bronchitis und bleibt im Bett. Fieber und Schwitzen sind angesagt. So bleiben wir unfreiwillig einen Tag länger in Ouzoud. Wir haben ja noch etwas Zeit und Heidi kann so auf dem Camping auch die verschwitzte Bettwäsche zum Waschen geben.

Das Wetter ist warm aber etwas bewölkt. Zu dritt machen wir eine Wanderung zu der Quelle, wo das Wasser für die Bewässerung der Felder gefasst wird. Früher und teilweise heute noch, sogar für das Trinkwasser. Das überschüssige klare Quellwasser fliesst gleich nach der Fassung in den Fluss Tissakht, der ja den schönen Wasserfall bildet und momentan recht schlammig daherkommt.

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Auch hier finden wir wieder die schönen Bewässerungskanäle, wie wir sie vom Südtirol her kennen. Uns fasziniert immer wieder, wie das Gefälle über Kilometer hinweg funktioniert, wenn man an die einfachen Hilfsmittel denkt, die den Leuten zur Verfügung stehen.

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Sa 17.02.2018

Wunderbares Wetter und alle sind wieder so fit, dass es auf Nebenstrassen weitergehen kann. Wir könnten auch auf die N8 ausweichen, diese ist aber landschaftlich nicht interessant und es hat viel mehr Verkehr. Wir fahren über mehrere kleine Pässe, überqueren mehrmals Flüsse und sehen Mandelbäume blühen.

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Die Fahrt führt uns von Ait-Attab nach Bin-el-Ouidane, wo wir an den Stausee kommen.

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In einem schön gelegenen Hotel machen wir Pause und geniessen die Aussicht und die Sonne.

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Weiter geht es über Berg und Tal, rechts immer den Atlas im Auge, nach El Had uns El Arba, unweit von El Ksiba.

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Auf der Strecke halten wir schon länger Ausschau nach einem geeigneten Übernachtungsplatz, finden aber keinen passenden. Erst in Al Arba sehen wir ob einer Tankstelle einen sonnigen Platz, der ideal wäre. Und natürlich dürfen wir dort übernachten und da die Tankstelle 24 Stunden geöffnet ist, sind wir praktisch auch bewacht.

So 18.02.2018

Zur Belohnung, dass wir da übernachten durften, tanken wir beide Fahrzeuge auf und es gibt auch ein entsprechendes Trinkgeld. Wir bleiben den Nebenstrassen treu und fahren jetzt über zwei Pässe, den Tizi-n-Ifar und den Tizi-n-Isly. Dabei kommen wir auch in das Tal der Störche, wobei wir auch schon in anderen Regionen und sogar in Marrakesch viele Störche gesehen haben.

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Wichtig ist eine schöne Haustüre

Und natürlich kommen wir auch wieder in den Schnee, befinden wir uns doch zeitweise wieder auf ca. 1900 m.ü.M.

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Wie Schneeschuhspuren im Langis

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Die zuerst gute Strasse verwandelt sich dann zeitweise auch wieder zu einer Piste mit Schlaglöcher und viel Wasser.

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Kurz vor Khenifra kommen wir auf die N8. Bevor wir die N8 in Khenifra wieder verlassen essen wir noch zu Mittag. Dann geht es nochmals in die Berge und zur Sources de l’Oum er Rbia.

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Auch hier sind wir wieder im Schnee und es hat vor allem sehr viele Marokkaner unterwegs, die den Sonntag in dieser Region verbringen. Sie geniessen den Schnee, wir die auf der Strasse herumstreunenden Affen.

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Unser Ziel ist Azrou, wo wir den Euro Camping ansteuern.

Mo 19.02.2018

Wir verlassen den Euro Camping, der eingebettet in einem touristischen Komplex liegt, gespendet durch den Botschafter der Arabischen Emirate, und aussieht wie ein Schloss im Disney Land.

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Von hier gelangen wir nach Ifrane, einen mondänen Ferienort, von dem die Marokkaner meinen, man müsse ihn unbedingt gesehen haben. Wir finden das nicht. Für uns ist das erstens nicht Marokko und zweitens eine schreckliche Mischung von ausgesprochen schlechter europäischer Alpen-Architektur.

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Das schönste sind die vielen Störche.

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So fahren wir zügig weiter nach Fès ins Zentrum, wollen wir doch unsere Autos direkt an der Medina, beim wichtigsten Eingangstor, dem Bab Boujeloud auf dem Parkplatz abstellen und auch gleich hier übernachten. Aber das ist neuerdings verboten, weil da scheinbar am Abend ein Camper angegriffen und ausgeraubt wurde. Die Sicherheit der Touristen geht in Marokko vor. So müssen wir halt auf den Campingplatz ausweichen, der doch einige Kilometer vom Zentrum entfernt ist. Am Abend erhalten wir noch Besuch von einem Stadtführer, «Wafi», der uns eine schöne Besichtigung von Fès anbietet. Nach der Preisfindung sagen wir zu, obwohl noch vier Italiener dazu kommen. Aber nach Meinung von Wafi sollte das kein Problem sein.

Di 20.02.2018

Um halb elf werden wir abgeholt. Der eine Italiener ist schon sauer, weil da noch vier Schweizer dabei sind und Wafi seine Erklärungen auch in Deutsch abgibt. Das zieht sich nun den ganzen Tag so durch und Wafi entschuldigt sich beim Essen bei uns und er habe wieder etwas gelernt. Über den Preis müssten wir halt dann nochmals sprechen. Für uns ist das alles kein Problem und wir finden die Führung ok.

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Insbesondere kommen wir so an Orten vorbei, die wir alleine nicht gefunden hätten. Es ist müssig, hier jetzt die ganze Tour zu kommentieren. Wichtige Stationen sind eine Töpferei,

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das jüdische Viertel,

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die Gerberei,

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die Medina mit ihrem Leben und den verschiedenen Moscheen und Caravanserails.

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In Fès gibt es sehr viel anzuschauen, insbesondere die Handwerksarbeiten unter den einfachsten Bedingungen sind sehr eindrücklich.

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Daraus gibt es die schönen Lampen. Zuerst werden die Löcher gebohrt, dann mit der Laubsäge ausgeschnitten.

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Das Mittagessen findet in einem schönen privaten Riad statt. Gutes Essen und sympathisches Personal.

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Am Schluss sind wir noch beim Bab Boujeloud (blaues Tor), bevor wir etwa um halb acht wieder zum Campingplatz gebracht werden.

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Eine lange, schöne Tour zu einem fairen Preis.

Mi 21.02.2018

Heute fahren wir mit dem Bus zur Medina. Der Bus kommt alle Halbestunde, wenn er kommt. Und er kommt tatsächlich, wenn auch etwas später und sehr gut besetzt. Aber nur so kommt man dem Volk noch näher! Heute besuchen wir die Medina ohne Führer,

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Das blaue Tor am Tag

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bis uns wieder ein Marrokaner in eine private Gerberei

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und zu einem Aussichtshügel führt.

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Er wolle kein Geld dafür, Allah werde es im Danken. Wir geben ihm trotzdem etwas und siehe da, es ist ihm zu wenig. Allah zählt plötzlich nicht mehr. Aber wir kennen das in der Zwischenzeit und er muss mit dem zufrieden sein, was er von uns kriegt. Wir haben etwas gesehen, das wir ohne ihn nicht gesehen hätten, aber wir zahlen keine Fantasiepreise. In den drei Monaten haben wir das Feilschen gelernt. So kaufen wir etwas für 550 DH (60 CHF), was zuerst 1500 DH kosten sollte und sie verdienen immer noch daran, was ja auch sein soll. Die Marokkaner brauchen dieses Spiel.

Fès fasziniert uns mehr als Marrakesch. Das ist aber sicher subjektiv und andere Leute sehen das wohl anders. Wir meinen aber auch, dass Fès etwas weniger touristisch, dafür authentischer ist.

Do 22.02.2018

In Fès könnten wir locker nochmals einen Tag verbringen. Es gibt aber noch anderes anzuschauen und so geht es weiter nach Meknes, wo wir unsere Autos direkt an der Medina abstellen und, anders als in Fès, auch hier übernachten dürfen. So sind wir direkt im Geschehen und müssen nicht noch herumfahren.

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Zuerst machen wir eine Kutschenfahrt zu einigen Sehenswürdigkeiten.

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Meknes ist geprägt von der Zeit (1672) des zweiten Alaouitensultans, Moulay Ismail. Ein grössenwahnsinniger, grausamer Regent, der scheinbar ein Harem von 500 Frauen gehabt und um die 1000 Söhne gezeugt haben soll. Auch Heri Souni, ein weitläufiger Getreidespeicher mit Stallungen für tausende von Pferden ist aus dieser Zeit.

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Wir sehen das mächtige Stadttor Bab El Mansour, das häufig als das schönste im Land bezeichnet wird.

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Hier liegt auch der Place El Hedim, auf dem immer grosses Treiben herrscht.

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Zu Fuss geht es dann in die Souks.

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Meknes ist noch weniger touristisch als Fès und sehr authentisch, insbesondere was das Handwerk anbelangt.

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Nein, Nein, wir sind schon verheiratet!!!!

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Fr 23.02.2018

Es ist schön, an der Medina aufzuwachen und mit zu erleben, wie die Stadt erwacht.

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Unsere Route führt uns zuerst nach Moulay Idriss, dem bedeutendsten Wallfahrtsort von Marokko. Schönes Ortsbild,

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das innere des Gebäudekomplexes um das Marabout herum ist für und Ungläubige natürlich nicht zugänglich.

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Weiter geht es an Volubilis vorbei, die mit Abstand bedeutendste römische Ruinenstätte in Marokko. Wir sehen von einem Besuch ab, einerseits hat es zu viele Touristen auf dem Gelände, andererseits haben wir nach den Stadtbesuchen einfach keine Lust. Vielleicht ein anderes Mal. So geht es, nach einigen Fotos aus der Ferne,

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weiter bis kurz vor Ouezzane.

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Hier auf den Campingplatz und das schöne warme Wetter geniessen. Wir haben ja gehört, dass uns nächste Woche in Europa eine Kältewelle begrüssen wird.

Sa 24.02.2018

Wir besuchen noch Ouezzane, ein schönes und stimmungsvolles Städtchen, das für die Marokkaner auch eine der heiligsten Städte ist (Moulay Abdallah Cherif) und vom Tourismus noch kaum entdeckt wurde. Ouezzane ist bekannt für feine Webwaren und Olivenöl.

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Dann geht es weiter durch abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaften bis nach Chefchaouen. Leider ist das Wetter bedeckt, so dass die blauen Häuser, eine Besonderheit dieser Stadt, auf den Fotos nicht so recht zur Geltung kommen. Der Ort gilt, wegen der exponierten Lage und der vollständig erhaltenen Medina, als einer der schönsten in Marokko.

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Aber morgen soll es nochmals ganz schönes Wetter geben. Chefchaouen liegt im westlichen Riffgebirge, einem der grössten Cannabis-Anbaugebiete der Welt.

So 25.02.2018

Das Wetter ist tatsächlich etwas besser als gestern. So schauen wir uns Chefchaouen heute intensiver an und laufen in die Stadt.

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Nach gut zwei Stunden haben wir genug und die Stadt hinterlässt bei uns einen eher zwiespältigen Eindruck. Einerseits ist die Lage am Hang und die Medina wirklich schön, andererseits wimmelt es nur so von Touristen und die Stadt präsentiert sich für uns eher als riesiger Souvenirshop. Schade! Da auch der Campingplatz nichts Besonderes ist, fahren wir am Nachmittag noch weiter Richtung Nordosten bis ans Meer, nach Qued Laou.

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Ein kleiner nichtssagender Ort, aber sehr authentisch. Wir können hier auf einem Parkplatz, direkt am Meer, übernachten. Mit einem Bummel dem Meer entlang kommen wir noch mit dem einen oder anderen Einheimischen ins Gespräch.

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Allerdings müssen wir feststellen, dass hier, wenn überhaupt eine Fremdsprache, dann eher Spanisch gesprochen wird.

Mo 26.02.2018

Der Tag beginnt mit schönem Wetter. Nach dem Morgenessen unterhalten wir uns noch etwas mit dem Französischen Ehepaar, das im grossen MAN neben uns parkiert ist.

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Sie sind auch auf dem Heimweg, nach vier Jahren Südamerika und Nordwestafrika. Sehr interessante Erfahrungen. Für uns geht es weiter der Ostküste entlang nach Tetouan.

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Hier in die schöne Médina.

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In Martil gibt es noch Seezunge zum Mittagessen, bevor wir die restlichen Kilometer bis Tanger Mediterranée unter die Räder nehmen. In der Zwischenzeit hat es zu Regnen begonnen. So fällt uns der Abschied von Marokko auch etwas leichter. Bevor wir auf die Fähre kommen, beginnt wieder die übliche Warterei. So habe ich wenigstens Zeit, noch diese Zeilen zu schreiben.

Di 27.02.2018

Die Fähre fährt mit grosser Verspätung um halb drei in der Nacht endlich ab. Den Tag verbringen wir mit lesen, Brändi Dock spielen und sonnen auf dem Deck. Dies dank schönem Wetter und angenehmen Temperaturen.

Mi 28.02.2018

Um acht kommen wir in Barcelona bei schlechtem Wetter an. Erst nach elf laufen wir wieder aus. Die Zeit vertreiben wir uns heute mit Filme schauen. Die See ist in der Zwischenzeit immer rauher geworden und die Fähre beginnt einen Umweg zu fahren. Die Ankunftszeit verschiebt sich auf den Donnerstag morgen. Irgendwann zwischen acht und elf. So gibt es eine dritte Nacht auf der Fähre.

Do 01.03.2018

Wir kommen um halb zehn in Genua an. Nach dem Verlassen der Fähre machen wir noch einige Einkäufe und essen zu Mittag. Dann geht es bei eisigen Temperaturen und etwas Schneefall nach Hause.

Danke Heidi und Werni, dass wir von eurer letztjährigen Reise profitieren durften und ihr mit uns diese lange Reise gemacht und gewagt habt. 3 Monate zu viert Reisen, ohne zwischenmenschliche Probleme, ist keine Selbstverständlichkeit.