Kalabrien Westküste, Basilikata, Kampanien

Fr 05.10.2018

Unser Ziel heute ist Tropea. Von der Küste aus sieht man hier bei sichtigem Wetter bis zu den Liparischen Inseln und bei der Anfahrt die Meerenge von Messina.

Tropea steht für Urlaubsidylle schlechthin.

Wir finden den Stellplatz direkt unterhalb der Stadt, am Meer, und geniessen heute einfach das Städtchen.

So gibt es natürlich auch ein feines Nachtessen mit den, aus der Region stammenden, bekannten roten Zwiebeln.

Sa 06.10.2018

Es zieht uns weiter nach Norden, wir haben ja noch eine lange Strecke vor uns und auch noch einiges im Sinne. So fahren wir weiter der Küste entlang bis nach Diamante. Hier finden wir einen schönen Stellplatz direkt am Meer. Wir geniessen die Sonne und das Meer.

Zur blauen Stunde machen wir zu Fuss einen Abstecher ins Zentrum für ein Apéro und den Sonnenuntergang.

Grundsätzlich gefällt uns die Westküste von Kalabrien landschaftlich, aber insbesondere auch von den Küstenorten und der Sauberkeit her, besser als die Ostküste. Irgendwie eine Parallele zu Adria und Riviera.

So 07.10.2018

Morgens gibt es noch ein kurzes Gewitter, dann herrscht wieder eitel Sonnenschein. Die Küstenstrecke von Diamante bis Sapri ist reizvoll und erinnert uns etwas an Kroatien.

Nach einer Kaffeepause geht es weiter durchs Landesinnere, begleitet von einem weiteren Gewitter, bis nach Agropoli. Wir fahren etwas zurück nach Castellabatte und schauen uns den charmanten Ort an, nicht ohne einen Apéro zu geniessen.

Auf einer Serpentinenstrasse fahren wir hinunter ans Meer und dann weiter bis nach Paestum. Wir stellen unsere Camper unter Olivenbäumen, auf einem Stellplatz unmittelbar neben den Tempeln, ab. Wir nutzen das Nachmittags- und Abendlicht um die Tempel zu besichtigen. Zufälligerweise wird irgendein Fest abgehalten und der Eintritt ist frei. Die Tempelanlage ist überwältigend und ein Muss, wenn man sich in dieser Gegend aufhält.

Mo 08.10.2018

Wir fahren etwas früher weg als sonst, bis an den Hafen von Salerno. Von hier geht es mit einem Schiff nach Amalfi. So bekommen wir einen Eindruck dieser berühmten Küste. Das Befahren der Küstenstrasse mit Camper ist verboten und auch nicht sinnvoll.

Eigentlich wollten wir mit dem Schiff anschliessend noch weiter nach Positano. Naiverweise dachten wir, ausser uns wären nur noch wenige Touristen unterwegs. Schlecht gedacht. Es wimmelt nur so von Touris, insbesondere natürlich auch von vielen Asiaten. So fahren wir, nach einer Besichtigung von Amalfi,

schon bald mit dem Bus zurück zum Hafen von Salerno und machen uns auf den Weg nach Pompei, im Wissen, dass es auch hier von Touristen wimmeln wird. Direkt beim Haupteingang gibt es eine gute Infrastruktur für Camper.  

Di 09.10.2018

Um neun Uhr wird das Tor am Haupteingang zu Pompei geöffnet. Nebst den Einzeltouristen stehen auch schon die Gruppenreisen an. Aber die Stätte ist gross und so verteilt es sich noch recht gut. Es ist schon eindrücklich was da freigelegt wurde. Bis heute etwa zwei Drittel von der damaligen Stadt. Nach wie vor sind die Arbeiten im Gange. Wir verbringen über drei Stunden in Pompei.

Am Nachmittag fahren wir mit dem Zug, der auch unmittelbar neben dem Haupteingang anhält, nach Neapel

und schauen uns noch etwas die Altstadt und deren Treiben an. Zuerst sehen wir auch viel Abfall, aber die Altstadt scheint uns sauberer oder aber wir haben uns bereits an dieses Problem gewöhnt, denn ändern können wir es ja nicht.

Zum Nachtessen gibt es Pizza. Die Pizza ist nicht besonders gut, aber scheinbar haben wir ein Trend-Lokal erwischt, jedenfalls spricht man nach uns von Wartezeiten bis zu einer Stunde.

Der Zug bringt uns am Abend zurück nach Pompei.