06. – 12. April 2019
Kapstadt. Grossstadt umgeben von Meer und Berge. Ein kultureller Schmelztiegel mit vielen Gegensätzen. Schwarz und weiss, reich und sehr sehr arm. Viele Neubauten, aber auch weitläufige Slums. Die Wasserknappheit begleitet uns überall, auch im Hotel kommt das Wasser nur spärlich. Mit der Kriminalität kommen wir ebenfalls in Kontakt, wird doch das Handy von Hubert aus seiner Hosentasche geklaut.
Unser Hotel, das Grand Daddy, befindet sich an der Long Street. Das Besondere am Hotel sind die Wohnwagen auf der Dachterrasse die auch als Zimmer dienen. Wir haben aber normale Zimmer gebucht, das Wohnwagen-Feeling geniessen wir lieber in unserem Camper.
Die einfachste Möglichkeit um Kapstadt und Umgebung kennen zu lernen, ist Hop-on, Hop-off. Es gibt verschiedene Touren, die bis zu zwei Stunden dauern, wenn man durchfährt. Wir lösen ein Zweitages-Ticket und besuchen so den Botanischen Garten und die Küstenregionen. Überall findet man auch gute Restaurants mit frischen Meeresfrüchten. Den Tafelberg müssen wir vorerst auslassen, da es oben zu viel Nebel hat.
Nach 3 Tagen in der Stadt fahren wir mit einem Privatfahrer, mit Ziel Stellenbosch, verschiedene Weingüter ab. Es munden nicht alle Weine, aber einige machen Spass und animieren zum Kauf.
Auch die Stimmung ist auf dem Höhepunkt, Zeit unsere schöne Unterkunft, das River Manor Guesthouse, anzusteuern. Der Wein zum Abendessen ist irgendwie ausgiebiger als sonst.
Nach dem Morgenessen und einem kleinen Spaziergang ins Zentrum werden wir von unserem Fahrer abgeholt. Es geht der Küste entlang Richtung Süden nach Simon’s Town. Unterwegs kommen wir an riesigen Slums vorbei, mit bis zu einer Million Bewohner, aber auch schönen Stränden mit vielen Surfen. Die Gegensätze könnten nicht grösser sein.
In Simon’s Town logieren wir im „A Boat House“ mit schönem Blick über die Bucht.
Später geht es noch an den Boulder Beach zu den Pinguinen.
Den letzten Tag verbringen wir in Simon’s Town, bevor uns der Fahrer abholt und zurück nach Kapstadt bringt. Die Rückfahrt erfolgt an der Küste zum Atlantik hin, welche weniger stark überbauen und auch schöner ist.
In Kapstadt geht es noch auf den Signal Hill, wo wir eine schöne Rundsicht über die Stadt haben.
Morgen fliegen wir weiter nach Namibia. Wir freuen uns das Stadtleben hinter uns zu lassen und wieder mehr Natur zu geniessen.