Namibia 2

Zurück in Namibia

17.05.2021 bis 23.05.2021

Nach einem Ruhetag im Shametu fahren wir weiter zur River Dance Lodge. Wir waren hier schon einmal vor vier Jahren. In der Zwischenzeit wurde die Lodge von Chris, einem Schweizer übernommen. Er hat schon recht viel investiert. Bei einem Drink erzählt er uns darüber. Danach geht es weiter auf Nebenstrassen, an unzähligen Dörfern vorbei, zum Mukuku Camp. Ca. 50 km vor Rundu. Sehr schön und mit viel Liebe angelegt. Einmal mehr sind wir alleine auf dem Camp und so sitzen wir Abends noch mit dem Besitzerpaar draussen und reden bei einem Drink über Gott und die Welt.

Nach gestrigem Telefonat mit Tamara vom Otavi Weingut (Gilmar und Tamara) fahren wir heute die knapp 400 km bis zum Weingut und mieten ein Cottage, da es in der Nacht doch schon recht kühl wird. Haben noch Zeit, Allerlei zu machen, bevor wir bei den Schwiegereltern von Tamara eine Weindegu und ein sehr feines Nachtessen geniessen dürfen. Mit am Tisch sind noch zwei junge Israelinnen und ein namibisches Paar. So haben wir auch genügend Gesprächsstoff.

Auch das Gespräch mit dem Vater von Gilmar, noch praktizierender Arzt und auch Weinmaker ist sehr interessant. Dabei stellt sich heraus, dass Ansie, die Frau von Hannes vom Mukuku Camp seine Schwester ist und die Besitzer von der Shametu Lodge und Camp die früheren Besitzer des Landes, auf dem jetzt der Wein angebaut wird. Wir haben uns also in den letzten Tagen praktisch in derselben Familie bewegt, ohne es zu wissen.

Langsam aber sicher geht es zurück in Richtung Windhoek. So fahren wir über Otavi und Otjivarongo bis zur Otjiva Lodge, wo wir für drei Nächte absteigen.

Die Nächte werden definitiv kühler, so dass wir gerne ein Zimmer nehmen und in der Lodge essen. Leider sehen wir, auf unserem wohl letzten Game Drive, keines der vierzehn Nashörner, die es im Park haben soll.

Dafür können wir am nächsten Tag eine kleine Wanderung durch den Park machen. Übrigens sind wir einmal mehr praktisch die einzigen Gäste.

Wir fahren die letzten etwas mehr als 200 km zurück nach Windhoek, holen unsere Koffer bei Asco und richten uns einmal mehr im Urban Camp ein. Hier treffen wir nochmals auf die beiden Israelinnen, die wir im Otavi Weingut kennen gelernt haben. Sie fliegen noch heute nach Südafrika. Abends essen wir im Restaurant, unsere Vorräte sind aufgebraucht.

24.05.2021 bis 26.05.2021

Noch sind unsere neun Wochen Afrika nicht vorbei, aber Covid zwingt uns schon früher in Windhoek zu sein, um den Covid Test zu machen. Die Schweiz will immer noch einen PCR Test, im Gegensatz zu anderen Länder, wie Deutschland. Aber wir wollen uns nicht beklagen, dank Covid konnten wir fast touristenfrei reisen. 

Letzter Abend mit dem Camper.

Nach einer weiteren Nacht im Urban Camp, das Testresultat erhalten wir schon am Abend, wie erwartet negativ, gilt es am letzten Tag die Koffer zu packen und das Auto abzugeben. Übernachten tun wir im Hotel the Windhoek Luxury Suites. Gleich nebenan gibts ein gutes Restaurant, the Stellenbosch. Einziger Wermutstropfen, es ist heute African Day, also Feiertag und somit gibt es kein Alkohol, respektive Wein zum Abschluss.

Pünktlich um sechs Uhr am Morgen werden wir im Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Der Abflug nach Frankfurt erfolgt planmässig und wir erleben einen ruhigen, angenehmen Flug nach Deutschland. Mit der Landung kurz vor zehn Uhr in Kloten geht für uns einmal mehr eine wunderbare, abenteuerliche und erlebnisreiche Reise zu Ende.

Schön durften wir dies alles zusammen mit unseren Freunden Heidi und Werni erleben. Rückblickend haben wir es Covid zu verdanken, dass es so wenig Touristen unterwegs gehabt hat und daher gibt es auch keinen Anlass, sich über das viermalige Testen zu beklagen. Bis auf die Rückreise nach Europa, respektive in die Schweiz, wo sich niemand für den Test interessiert hat, wurden die Teste in Afrika jeweils ausserordentlich genau kontrolliert!

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