26.07.2016 Nun sind wir also wieder auf dem Festland. Es geht weiter Richtung Süden nach Fauske und Bodø. Die Landschaft ist nicht mehr so spektakulär wie auf den Lofoten, einfach viele Berge, Wald und Wasser. Nach Bodø in Saltstraumen sehen wir den grössten Wasserstrudel der Welt. Ausgelöst wird dieser weil sich dank den Gezeiten der eine Fjord in den anderen ergiesst. Dabei verschieben sich mehr als 400 Mio m3 Wasser mit 20 Knoten zuerst in die eine, dann in die andere Richtung. Dies geschieht viermal im Tag.
Nun geht es über die Küstenstraße nach Mo i Rana. Zweimal müssen wir dazu auch die Fähre nehmen. Leider macht das Wetter am Morgen nicht so mit. Bei Forøy können wir den Svartisen-Gletscher bewundern.
Die eine Fähre fürt von Forøy nach Ågskardet, die zweite von Jetvika nach Kilboghamn. Von hier weg wird es wieder viel grüner und die Landschaft nicht mehr so schroff. In Mo i Rana, einem gesichtslosen Ort mit Erzgewinnung übernachten wir.
28.07.2016 Es geht weiter mit einem Abstecher nach Sandnessiøen, der ausser der spektakulären Brücke aber nichts besonderes bringt (die Berge seven sisters halten nicht was sie versprechen).
In Mosjøen besichtigen wir noch die historische Sjogata,
bevor wir bis kurz nach Trofors einmal mehr an einem Fluss übernachten. Das Wetter warm aber immer wieder nass. Können aber draussen essen.
Wunderbares Wetter und sehr warm. Schon früh weiter bis nach Steinkjer. Die Landschaft ist sehr schön, erinnert aber schon stark an die Schweiz.
Unterwegs passieren wir noch das Tor zum Norden, einfach in umgekehrter Richtung.
Außerhalb von Steinkjer machen wir an einem See schon frühzeitig Halt und genießen das schöne Wetter.
Übrigens haben wir in der Zwischenzeit gut 6500 km absolviert. Das Auto läuft super und wir werden auch immer wieder darauf angesprochen, das wir da etwas spezielles hätten. Was uns freut, ist die Tatsache, dass wir noch nie Fremdstrom gebraucht haben, Solarzellen und das Fahren genügen vollauf.
30.07.2016 Das Wetter hat wieder gekehrt, es regnet und ist kühler. So fahren wir von Steinkjer durch bis Trondheim. Hier stellen wir das Auto außerhalb auf dem Campingplatz ab und fahren mit dem Bus in die Stadt. Das Wetter ändert auch wieder und es zeigt sich sogar die Sonne.
Trondheim hat einige historische Bauten und den Nidaros-Dom, größter Sakralbau Skandinaviens.
01.08.2016 Nach zwei Tagen in Trondheim geht es heute weiter nach Oppal und Dombås. Leider ist uns das Wetter nicht so gut gesinnt und es regnet immer wieder und ist auch recht kühl mit so 10 Grad. Trotzdem geniessen wir die Landschaft, die wie die Tundra aussieht und machen eine kleine Wanderung mit Blick auf die Berge.
So sehen Panoramahäuser in Norwegen aus.
Wir fahren noch bis Lom, wo wir eine der schönsten Stabkirchen Norwegens anschauen können.
Heute wollen wir uns noch etwas in den berühmten Fjorden umsehen und fahren daher schon recht früh von Lom Richtung Nordwest zum Geirangerfjord, einem der berühmtesten Fjorde. Und es ist wirklich eindrücklich, wenn man von grosser Höhe hinunterschaut und erst noch ein Hurtigrutenschiff vor Anker liegt.
Von Geiranger geht es weiter nach Süden über Styn, Byrkjelo nach Skei.
Dann fahren wir bei der Brevasshytta vorbei, mit Blick auf den Gletscher,
bis nach Sogndalsfjøra, wo wir übernachten. Das Wetter hat sich erholt und wir können draussen essen. Oder sind wir schon so abgehärtet wie die Nordländer?
Übrigens ist es mit Wifi so eine Sache, nirgends richtig Empfang, so dass ich alles nur auf dem i-Phone mit 4G machen kann und auch nur diese Fotos zur Vefügung habe. Trotzdem nicht schlecht! Oder?
Nun geht es weiter nach Kaupanger, wo wir einen Blick auf die Stabkirche werfen, nach Manheller auf die Fähre bis Fodnes. Hier haben wir die Möglichkeit einen über 20 km langen Tunnel zu nehmen oder über eine schmale Passstrassen zu fahren. Wir entscheiden uns für den Pass.
Die Fahrt hat sich gelohnt. Schöne Route und vor allem die Abfahrt zum Aurlandsfjorden ergibt schöne Aussichten.
In Flåm liegen wieder zwei Hurtigroutenschiffe vor Anker.
Es geht weiter nach Gudvangen an den berühmten Nærøyfiorden und noch bis kurz vor Voss, nicht Joss, wo wir bei einem Wasserfall übernachten.
04.08.2016 Heute geht es über Voss weiter nach Granvin an den Hardangerfjorden. Erinnert ein bisschen an den Vierwaldstättersee, nur etwas grösser.
Bei Nordheimsund gibt es einmal mehr einen der unzähligen Fasserfälle anzuschauen. Das Spezielle ist, das man hinter dem Wasserfall durchlaufen kann.
Fast mehr beeindruckt haben mich die architektonischen Lösungen für die Bushaltestelle und das Informationszentrum.
Nun geht es noch weiter bis ausserhalb Bergen, wo wir die Fahrzeuge abstellen und mit dem Bus in die Stadt fahren. Was uns hier erwartet ist Tourismus pur und die nicht geplante Begegnung in einer Seitengasse mit Obwaldner, Michèle (Tochter von Irène von Moos) und André.
Nach einem guten Nachtessen geht es mit dem Bus zurück zum Camp.
Auch den nächsten Tag verbringen wir noch in Bergen. Da das Wetter nach wie vor sehr wechselhaft ist, schauen wir uns etwas in den Kode-Museen um. Eindrücklich sind vor allem die Munch-Exponate, auch wenn “der Schrei nicht hier ausgestellt ist.
Eine Fahrt mit den Fløibahnen durfte ebenfalls nicht fehlen, um die Aussicht über Bergen zu geniessen.
Unseren Besuch in Bergen schliessen wir mit einem super Nachtessen im Restaurant Lysverket ab. Anstelle eines Romanée-Conti für 18000 Kronen begnügen wir uns mit einem etwas günstigeren Burgunder.