20.04.2019
Heute verlassen wir Opuwo und fahren Richtung Südwest zum Etosha Nationalpark.
Es geht zügig voran, da auf einer Asphaltstraße gefahren werden kann. Dabei passieren wir wieder die rote Linie zurück. Der Etosha-Park ist ca. 22’000 qm2 gross. Wir fahren vom Westgate bis zum Südwestgate, was ca. der Hälfte der Gesamtlänge des Parks entspricht. Bei praktisch allen Wasserlöchern aber auch unterwegs treffen wir Tiere an.
Die Vegetation ist sehr trocken. Den Park muss man bei Sonnenuntergang verlassen. Übernachten tun wir in der Toshari Lodge für zwei Nächte. Schöne, moderne Lodge mit gutem Essen.
21.04.2019
Nach sechs fahren wir in der Lodge weg, damit wir bei Sonnenaufgang in den Park fahren können. Über fünf Stunden sind wir unterwegs und halten bei den verschiedensten Wasserlöcher an. Mit etwas Geduld tauchen immer wieder neue Tiere an den Tränken auf. Auffallend ist bei den Elefanten, wie sie praktisch als einzige die sauberen Löcher aufsuchen.
Nachmittags kehren wir in die Lodge zurück und habe so etwas Zeit für uns. Ein Gewitter bringt Abkühlung und dürfte für die Tiere aber auch die Namibier ein Geschenk sein.
22.04.2019
Wie gestern früh weg in den Park. Wir fahren Richtung Osten und suchen wieder die verschiedensten Wasserlöcher auf. Heute ist ein guter Tag, sehen wir doch schon bald die ersten Löwen.
Bei einem der Wasserlöcher werden wir ebenfalls überrascht, als die trinkenden Gnus plötzlich davon rennen und ein angreifender Löwe auftaucht.
Das Schauspiel wiederholt sich nochmals mit Zebras, allerdings mit zwei Löwen. Ob die Löwen noch erfolgreich wurden entzieht sich unserem Wissen, fahren wir doch irgendwann weiter. Auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis und schön, dass wir so etwas sehen durften. Wir sind bis sechs Uhr abends im Park und werden noch mit unzähligen Begegnungen mit Tieren verwöhnt.
Übernachtet wird in der Etosha Aobe Lodge. Sehr schöne Bungalows und gutes Essen.
23.04.2019
Wir bleiben bis am frühen Nachmittag in der Lodge am Pool. Zeit zum bloggen und lesen. Im frühen Nachmittag fahren wir wieder in den Park. Auch heute sehen wir sehr viele Tiere, insbesondere Elefanten und Giraffen. Kurz bevor wir den Park verlassen müssen (Sonnenuntergang), taucht ein Spitzmaulnashorn an einer der Wasserstellen auf. Ein Glücksfall.
24.04.2019
Um acht Uhr verlassen wir die Lodge und fahren über Tsumeb nach Grootfontain. Hier machen wir einen Tankstop, bevor es weiter zum Waterberg Plateau geht. Zum Glück hat das Auto zwei Tanks, haben wir doch im Etosha keinen Diesel gekriegt. Wann die nächste Lieferung kommt, wissen die Götter. Die heutige Strecke beträgt ungefähr 350 km.
Wir übernachten in der Waterberg Plateau Lodge, wo wir schon vor zwei Jahren waren. Schöne Unterkunft mit herrlicher Aussicht. Leider ist das Essen nicht so gut.
25.04.2019
PLetzter Tag mit Rodger. Morgens geniessen wir noch den Sonnenaufgang, bevor es weiter nach Windhoek geht. In Okahandja kurze Rast für einen Rock Shandy. In Windhoek noch Einkäufe und in Joe‘s Beerhouse Mittagessen. Ca. 30 km ausserhalb von Windhoek geht es auf die Gocha Ganas Lodge für die zwei letzten Nächte. Sehr schöne Lodge und ausgezeichnetes Essen.
26.04.2019
Wir geniessen nochmals das schöne, sehr warme Wetter am Pool mit lesen und bloggen. Im späteren Nachmittag startet unsere letzte Safari bis zum Sonnenuntergang. Wir sehen wieder sehr viele Tiere…,
…..und auch die letzten drei Nashörner in diesem Reservat.
Vor einem Jahr waren es noch acht Nashörner. In der Zwischenzeit wurden fünf durch chinesische Wilderer erlegt. Und das nur wegen den Hörnern. Wann kommen diese Menschen endlich zur Vernunft? Zwei Kadaver sehen wir noch. Ein etwas trauriger Abschluss unserer Reise.
27.04.2019
Den Morgen verbringen wir noch in der Lodge. Dann geht es auf den Flughafen und wir fliegen von Windhoek nach Johannesburg. Von hier geht es mit der Swiss zurück nach Hause. Wir landen nach einem ruhigen Flug, mit grosszügigen Platzverhältnissen, sicher in Zürich.