Rückreise über die Toskana

Mi 10.10.2018

Nun geht es zügig nordwärts. Wir umfahren Neapel, suchen noch einen Aussichtspunkt, leider vergeblich. Dafür können wir wieder einmal unsere Fahrkünste unter Beweis stellen, geht es doch durch enge Gassen und plötzlich rechtwinklig weg. Einmal hin und her und es ist geschafft. Nicht nur wegen uns, sondern dank unseren wendigen und in den Abmessungen vernünftigen Autos. In Gaeta machen wir einen Zwischenhalt für einen Drink,

bevor wir noch bis Sabaudia fahren. Nach einigem Suchen finden wir einen Stellplatz. Wir wären auch freigestanden, doch Peter und Reni fühlen sich einfach sicherer auf einem Stellplatz. Wir bezahlen 10 Euro für eigentlich nichts. Kein WC, keine Dusche, keine Entsorgung des Abwassers und der Toilette.

Do 11.10.2018

Heute ziehen wir wieder einmal einen Regentag ein. Zuerst ist es nur bewölkt, dann kommt Regen auf. Wir fahren der Küste entlang bis Ostia. So können wir Rom über den Flughafen umfahren und kommen zügig bis Capalbio voran. Vor Capalbio besuchen wir, trotz Regen, den Giardino dei Tarocchi von Niki de Saint Phalle. Diesen Park wollten wir schon 2012 besuchen, waren damals jedoch zu spät vor Ort, das heisst, kurz bevor der Park schloss. Schuld daran war damals der Besuch des Weinguts Monteverro, was sich aber auch gelohnt hatte.

  

Nach dem Besuch geht es noch nach bis Orbetello auf einen wirklich guten Stellplatz. Vor Orbetello liegt die Insel Giglio, bekannt geworden durch den super Kapitän Schettino, der hier die Costa Concordia versenkte.

Fr 12.10.2018

Das Wetter zeigt sich wieder von der guten Seite, hat es doch schon am Vorabend aufgehört zu regnen. Wir verabschieden uns von Peter und Reni und fahren schon früh weg nach Montalcino, zu Mario und Athena Bollag auf das Weingut Terralsole, wo wir auch schon Ferien verbracht haben.

 

Nach einer Weindegustation, wir verkosten mehrere Jahrgänge Brunello, und einer kleinen Wanderung besuchen wir einmal mehr Montalcino, nicht zuletzt um einige Einkäufe zu erledigen. Nach einem Apéro geht es zurück aufs Weingut, wo wir einen schönen Übernachtungsplatz erhalten.

Nach dem Nachtessen gibt es noch einen Schlummertrunk bei Bollags. Weine sind ja genügend vorhanden.

Sa 13.10.2018

Bevor wir das Weingut verlassen, kaufen wir noch etwas Wein ein. Danach fahren wir, soweit möglich, über Nebenstrassen zurück ans Meer nach Castagneto Carducci auf den Agriglamping «Podere Pianetti». Ein schöner, luxuriöser Campingplatz, mit Duschen und WC’s wie im Hotel. Eigentlich nicht unbedingt unsere Welt, wenn wir mit dem Camper unterwegs sind. Es stehen praktisch auch nur grosse Camper im Carformat herum, wie Morello und Concorde.

Wir besuchen hier aber unsere Bekannten aus Obwalden, Sandra Wirz und Adriano Imfeld.

Gegen Abend sind wir zu einem Apéro am Meer eingeladen, zusammen mit weitern Schweizern, die hier Ferien machen.

So 14.10.2018 und Mo 15.10.2018

Wir entschliessen uns, noch für zwei Nächte auf dem Agriglamping zu bleiben.

Am Sonntag spielen wir, nach einem Mittagessen in San Vincenzo, ausgiebig Brändi Dog.

Montags machen wir zusammen mit Sandra und Adriano in ihrem Mietwagen einen Ausflug ins Hinterland. Wir fahren über Volterra auf das Weingut Poggio al Sole zu Kathrin und Johannes Davaz, die wir, wenn wir uns in der Toskana aufhalten, regelmässig besuchen. Selbstverständlich wird Wein degustiert und auch gekauft.

Nachtessen tun wir in Poggibonsi, bei Alice, die wir ebenfalls aus unseren früheren Aufenthalten kennen. Nach elf Uhr sind wir zurück.

Di 16.10.2018

Heute geht es auf Hauptstrassen und der Autobahn weiter bis nach Cremona. Cremona ist die Stadt der Geigenbauer. Von hier kam auch die berühmte Stradivari. Wir treffen um zwei Uhr auf dem gut ausgestatteten Stellplatz, nahe der Altstadt, ein. Das Wetter hat geändert, es ist noch warm, aber, wie so oft in der Poebene, herrscht Hochnebel. Wir machen uns auf in die Altstadt, wo wir wieder auf Reni und Peter Bart treffen.

So verbringen wir noch gemeinsam den Nachmittag und Abend, bevor es dann morgen nach Hause geht.

Mi 17.10.2018

Eine schöne Reise, mit vielen Eindrücken, geht zu Ende. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer.